08.07.2024 17:55
Szeneninformationen
Charaktere: Sky & Cassandra Fetherston
Szeneneinstellung: feste Postreihenfolge
Datum: 12.09.2024
Ort: Nachtclub
Szenenbeschreibung (optional): Jonathan holt die abgestürzte Zelda aus dem Club ab, während ihre toxische Beziehung erneut an ihre Grenzen stößt. Drogen und Alkohol dominieren die Nacht.
Szeneneinstellung: feste Postreihenfolge
Datum: 12.09.2024
Ort: Nachtclub
Szenenbeschreibung (optional): Jonathan holt die abgestürzte Zelda aus dem Club ab, während ihre toxische Beziehung erneut an ihre Grenzen stößt. Drogen und Alkohol dominieren die Nacht.
In jeder Off-Phase ihrer Beziehung oder nach einem großen Streit ließ er die junge Frau überwachen. Es klang vielleicht schlimmer und stalkerhafter als es am Ende war. Er bekam nie Einzelheiten darüber, was sie tat oder wo sie war. Er bekam nur Auskunft darüber, wenn sie in Gefahr war oder sich mal wieder abgeschossen hatte, damit er sie nicht ihrem Schicksal überlassen musste. Und da begann wieder der Teufelskreislauf. Aber was sollte er auch tun? Er liebte diese Frau und war komplett verrückt nach ihr. Er konnte sie nicht einfach aufgeben und wollte es auch nicht, wenn er ehrlich war. Sonst würde er sich nicht beschatten lassen oder hätte ihr den Schlüssel zu seinem Haus abgenommen. Er wollte, dass sie ein Teil seines Lebens war, zumindest von seinem Privatleben. Sein öffentliches Leben war etwas anders - das war kompliziert und immer wieder ein Streitthema zwischen ihnen.
Jonathan musste sich zügeln, bei seinen Gedanken hatte er vergessen, dass in der Straße nur Schritttempo gefahren werden durfte. Er drosselte das Tempo und auch sein Griff um das Lenkrad wurde lockerer. Er musste sich beruhigen, aber die Angst und Wut rund um Zelda kreisten in seinem Kopf. Er hasste es, wenn sie sich wieder mit Drogen und Alkohol zudröhnte - generell verabscheute er übermäßigen Konsum.
Er parkte in der Nebenseite vom Club, anderswo war kein freier Platz gewesen. Er hoffte einfach, dass Zelda diesmal es nicht missverstehen würde und es daran lag, dass man sie hier nicht gemeinsam sah. Er stieg aus und ging Richtung Club - schon von draußen hörte er die Musik und hasste es jetzt schon.
Es war Viertel vor 3 Uhr morgens und er hatte morgen einiges zu tun, aber was tat er nicht alles für Zelda? Er zog den Kragen seines Mantels enger und blieb in der Schlange stehen, gefühlt dauerte es ewig, bis er den Eintritt bezahlen konnte und in die viel zu stickige Luft treten konnte.
Solche Räumlichkeiten hatte er noch nie besonders gemocht. Lieber war er in einem Pub und trank ein Bier mit Freunden - am liebsten bei einem Fußballspiel. Jonathan seufzte innerlich, er war hier auch nicht zum Vergnügen.
Er drängte sich zur Bar durch und fand dort seinen Angestellten, dieser teilte ihm mit, wo sich Zelda befand. Jonathan bedankte sich und folgte der Anweisung, immer wieder drängte er sich zwischen Menschen hindurch vorbei - etwas, das er hasste. Er wäre lieber in seinem Bett gewesen - am liebsten mit Zelda -, aber die musste er erst einmal finden. Als er an dem Ort ankam, wo sie zuletzt gesehen worden war, suchte er nach den bekannten blonden Locken. "Zelda?" rief er aus, als er sie nicht direkt sah, ob sie ihn über die laute Musik überhaupt hören konnte, war eine große Frage.